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Stress ist teuer – für Betroffene und Unternehmen

Laila Bosco
Stress belastet nicht nur die Betroffenen sondern auch die Unternehmenskasse. Wie Achtsamkeits-Trainings präventiv Stress verhindern und Kosten sparen können.

Beruflicher Stress gilt als Volkskrankheit Nummer Eins. Jede:r dritte:r Arbeitnehmende leidet unter Stress, teils mit schweren gesundheitlichen Folgen. Das ist nicht nur für die Psyche teuer, sondern kostet auch Unternehmen. Mit den Achtsamkeitstrainings von LIV erhalten Mitarbeitende die nötigen Tools, um mit Stress am Arbeitsplatz umzugehen.

Über 40 Prozent der Schweizer Arbeitnehmenden leiden unter Stress.[1] Das zeigt eine Studie der Berner Fachhochschule aus dem Jahr 2022, welche im Auftrag des Arbeitnehmenden-Dachverbandes Travail Suisse durchgeführt wurde. Dieser warnt zudem vor zunehmender Erschöpfung am Arbeitsplatz.[2] Emotionale Erschöpfung gilt als Warnsignal für ein hohes Burn-out Risiko und muss somit ernst genommen werden.[3]

8 bis 10 Mrd. Fr. Kosten pro Jahr

Mittlerweile kennen wir alle eine Person, die aufgrund eines Burn-outs längere Zeit ausgefallen ist. Unter einem Burn-out leiden aber nicht nur die Betroffenen. Auch die Teammitglieder, welche die Arbeit übernehmen müssen, werden durch die längere Absenz einer Person einer Doppelbelastung ausgesetzt. Stress wirkt sich aber auch negativ auf die Wechselbereitschaft aus. 650'000 Arbeitnehmende planen einen Stellenwechsel in den nächsten zwölf Monaten aufgrund zu viel Stress. 2012 bezifferte das Staatssekretariat für Wirtschaft, die durch Stress versursachten Absenzen und Produktionseinbussen in der Schweiz sogar auf 8 bis 10 Mrd. Fr. pro Jahr[4]  – das sind immense wirtschaftliche Kosten.

Gestresste Mitarbeitende kosten Unternehmen also eine hohe Summe Geld. Wäre es dann nicht einfacher, wenn man präventiv dafür sorgen würde, dass die Mitarbeitenden erst gar nicht in diese Stressspirale hineingeraten oder die nötigen Tools zur Stressbewältigung hätten? Du kannst dir die Antwort denken.

Achtsamkeit am Arbeitsplatz

Dabei muss man für weniger Stress bei der Arbeit nicht gleich eine 45-minütige Meditation einplanen. Bereits kleine Veränderungen machen den Unterschied. Beispielsweise achtsam warten bis der PC hochgefahren ist, der Drucker das Dokument ausgespuckt hat oder der Kaffee in die Tasse getröpfelt ist. Und dabei nicht das Handy hervornehmen und sich von der digitalen Welt zumüllen lassen. Achtsamkeitspraktiken sollten sich organisch in den Berufsalltag integrieren lassen. Auch wenn die Schweiz im internationalen Ländervergleich hinterherhinkt, wächst die Nachfrage nach Achtsamkeitstrainings am Arbeitsplatz auch hier.

Dass solche Tools tatsächlich nützen, zeigt auch die Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB), welche alle fünf Jahre vom Bundesamt für Statistik (BFS) durchgeführt wird. 75% der unter Stress stehenden Personen, welche keine Tools zur Stressbewältigung haben, fühlen sich emotional verbraucht. Bei den Personen, welche mit Stress umgehen können, sind es 40%.

Eine Win-win-Situation

Durch regelmässiges Achtsamkeitstraining verspüren Mitarbeitende langfristig wieder mehr Freude bei der Arbeit, lassen sich von stressigen Situationen weniger schnell aus der Ruhe bringen, sind kreativer und arbeiten fokussierter. Dadurch steigen die Produktivität und Leistungsfähigkeit. Von einem gesunden Arbeitsplatz profitieren Mitarbeitende und Unternehmen also gleichermassen.

Nicht zu vergessen: Die ganze Verantwortung darf aber nicht komplett auf die Mitarbeitenden abgeschoben werden. Auch die Unternehmen stehen in der Pflicht, gesundheitsfördernde Strukturen zu bieten und mit gutem Beispiel voranzugehen. Doch wie stellt man das als Unternehmen an?

LIV unterstützt und begleitet

Indem man auf die Menschen in einem Unternehmen achtet, achtet man auf den gesamten Betrieb. Schliesslich sind es die Menschen, die ein Unternehmen zum Erfolg führen. LIV hat verschiedene Tools und Formate entwickelt, welche Unternehmen bei der Förderung eines gesunden Arbeitsplatzes unterstützen.

  • Impuls-Vortrag: Rund eine Stunde praxisorientierte Tipps und Inputs, um den Lebens- und Arbeitsalltag ausgeglichener und stressfreier zu gestalten. Mit einem Impuls-Vortrag findet man gemeinsam als Team den Einstieg ins Thema «Achtsamkeit».
  • Keynote: Knackige 30 Minuten Keynote, um locker ins Thema «Achtsamkeit» reinzuschnuppern.
  • Workshop: Im Tages-Workshop lernt man spannende Grundlagen zum Thema Achtsamkeit, Pausenmanagement und fokussiertem Arbeiten. Anschliessend werden gemeinsam Massnahmen zur Stressreduktion erarbeitet.
  • Seminar: Im Tages-Seminar lernt man nicht nur die Grundlagen der Achtsamkeit, sondern erhält auch Einblicke in die tägliche Achtsamkeitspraxis, übt Entspannungstechniken und schärft die eigene Körperwahrnehmung.

Du bist dir nicht sicher, welches Format zu deinem Unternehmen passt? Schreib uns gerne unverbindlich eine Nachricht und wir entwickeln zusammen ein individuelles Achtsamkeits-Paket für deinen Betrieb.

Quellen

[1] Erath, P. (2022, 21. November). Über 40 Prozent der Schweizer Arbeitnehmenden leiden unter Stress. Srf.ch.
[2] SRF 4 News (2023, 11. Mai). Travailsuisse warnt vor Erschöpfung am Arbeitsplatz. Srf.ch.
[3] BFS, Neuchâtel (2019). Arbeitsbedingungen und Gesundheitszustand, 2012-2017. Schweizerische Gesundheitsbefragung, S.6.
[4] Steck, A. (2020, 12. Januar). Burnout: Ausfälle auf Rekordhoch. NZZ am Sonntag.

Stress ist teuer – für Betroffene und Unternehmen
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